Das sagen andere

- Das sagen andere -

... über mich und meine Musik

Hier findest du einige Berichte und ich gebe zu, dass ich mich schon ein wenig gebauchpinselt fühle, wenn etwas über mich geschrieben, beziehungsweise gezeigt wird. Klar ist, dass die sogenannte Mund-zu-Mund-Progaganda immer noch die beste ist.
Kulturnacht Friedrichstadt, 31.8.19... Wer am Sonnabend auf Musik-Pfaden wandelte, erlebte bei Ilses "Schönes & Sinniges" Gitarre "und dat Muulwark" des Gardingers Rainer Martens, der mit gefühlvollen und fröhlichen Balladen auf norddütsch und platt unterhielt, garniert mit einem Augenzwinkern und lustigen Geschichten, die bei den begeisterten Zuhörern gut ankamen. Wer wusste schließlich schon, dass Peter Maffay seinen Hit "Und dat weer Summer" ursprünglich op Platt geschrieben hat.
Aus "Husumer Nachrichten" | Karin Rohr

Hallo Herr Martens,
bitte nehmen Sie es mir nicht übel, dass ich von Ihrer Musik nicht begeistert bin.
Rufus Hansen / Oktober 2019 (kurz danach spurlos verschwunden)

Moin Rainer,

ick wull di blots noch gau vertell´n, dat all de Lüüd bi mi op de Party total begeistert weern vun dien Optritt. Veelen Dank nochmol dorvör. Du hest sogor Lüüd övertüücht mehr Plattdütsch to hörn, de sonst fast nix dormit anén Hoot harn.
Een Froog heff ik: Döfft wi, also "Plattland" dien Leed Schiet-egool singen? Wi worn uns freun, wenn du toseggst.
Ik, wi, wünnscht di all dat Beste, hol di stief,
Manni / September 2018


"Amrum-News" - Von Susanne Jensen zum Konzert in der "Blauen Maus" im Oktober 2016
... Es ist also immer etwas los bei Rainer Martens, einem Musiker mit Charme und Witz, der mit beiden Beinen im Leben steht, und dessen Lebensmotto ganz einfach ist: „Schiet egol“, wie er auch passend mit dem gleichnamigen Lied unterstreicht. ...

„Das war mal wieder ein sehr netter Abend“, waren sich die Besucher der Blauen Maus einig. Sie hatten Rainer Martens erleben dürfen, der mit deutschen, englischen und plattdeutschen Liedern sein Publikum begeisterte. Hierbei zeigte der singende Gastwirt – er selbst betreibt in Garding die Musikantenkneipe Lütt Matten – als wahres Entertainmenttalent. „Ich habe hauptsächlich Stammgäste in meiner Kneipe und die kennen meine Lieder schon zu gut, darum gibt es zwischendurch nur kleine musikalische Aufmunterungen“, schmunzelt Martens. Er bietet mit seiner Musikkneipe eine ganzjährige Bühne für Musikerkollegen, sodass der Veranstaltungs-Flyer von „Lütt Matten“ voll mit Veranstaltungen und Events gepackt ist.
Jan von der Weppen trällert zwar keine eigenen Songs auf seiner Bühne in der Blauen Maus, doch kommt er auf beachtliche dreißig Musikveranstaltungen in dem auslaufenden Jahr. Diese hat er eigenverantwortlich organisiert und finanziert. „Ich komme auf 23 verschiedene Interpreten, von denen auch einige mehrmals auf Amrum waren“, resümiert von der Weppen. Auch für 2015 plant er, speziell in der Vor- und Nachsaison, das Amrumer Unterhaltungsprogramm zu bereichern. „Solange es Spaß bringt, bin ich dabei“, verspricht Janni Maus. Er blickt auf mittlerweile 44 Jahre „Blaue Maus“- Erfahrung zurück.
Rainer Martens konnte an diesem Abend sogar auf extra mitangereiste Fans aus ganz Deutschland zählen. „Für uns ein schöner Ausflug auf die Insel Amrum und ein toller Abend“, erklärte ein aus Süddeutschland in Garding auf Heimatbesuch befindlicher Eiderstedter stellvertretend.
„Ich hatte mit der Band Landrock aus Dithmarschen, die extra ein Amrumlied komponiert hatten, starke Vorgaben. Daher habe ich mich mit meiner Freundin Melanie am Vorhabend an die Komposition eines Mausliedes gemacht“, zeigte sich der Liedermacher kreativ und spontan. Das kam natürlich gut an.
„Gut, euch zu sehen, gut, wieder hier zu sein“, verkündet Martens sein bewährtes Auftaktlied frei nach Hannes Wader.
Eigentlich war Martens – Jahrgang ´57 – nach Flensburg ausgezogen um als Versicherungskaufmann seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. „Ich hatte als Versicherungsfachwirt alles erreicht und hatte nach 15 Jahren in der großen Stadt das Gefühl, das es noch andere Sachen im Leben gibt“. Garding ist seine Heimat und so war die Lebensaufgabe als Kröger und Liedermacher nicht mehr weit. Und dass Gitarre spielen noch mehr Spaß macht, wenn man eigene Ideen verwirklichen und einen eigenen Stil entwickeln kann, war weitere Motivation. Beatles, Westernhagen, Lindenberg, Mey, Wader und Cat Stevens finden sich auf der Bühne von Martens wieder. „Total normal“, „Shiet egol“ (das erklärte Motto des Abends), „To Hus“ „Torüch“ (Liebeserklärung an seine Heimat), gehörten neben vielen anderen Songs und Weisheiten zu dem kurzweiligen musikalischen und hoch unterhaltsamen Abend von Rainer Martens in der Blauen Maus. Den zwei CDs mit Liedern in Hoch- und Plattdeutsch, die der Musiker bisher veröffentlicht hat, folgte bereits die Dritte. „So lang es geht“. www.rainermartens.de [2] Copyright © 2014 AmrumNews. All rig

Das schrieben mir Moni und Otfried Schneider:
Moin Herr Martens! Wir wohnen erst seit dem 13.11.12 auf der Insel Nordstrand und haben am 11.1.13 im Nordsee Restaurant mit Ihnen unser erstes Highlight erlebt. Das ist wirklich super, was Sie in 3 1/2 Stunden geboten haben.

Das schrieben mir Doris und Wolfgang Dangel:
Ich schreib einfach im „du“ weil du uns von deiner aktuellen CD aus zigfach entgegensingst. Wir mögen deine Musik. Tiefgang und Humor.

Nordfriesland Unterwegs getroffen – Der singende Kröger
Michael Pasdzior

Rainer Martens
In seiner Kneipe in Garding versammelt Rainer Martens Musikfreunde aus aller Welt, die hier "für'n Hut" spielen können.
Was wäre Garding ohne Rainer Martens? Wohl musikalische Einöde. Die nordfriesische Kleinstadt im Herzen Eiderstedts versteht sich gern als der kulturelle Mittelpunkt der Halbinsel. Und das ist sie auch. So beheimatet die Geburtsstadt des Literaturnobelpreisträgers Theodor Mommsen heute den Förderverein für Kunst und Kultur, der für viele künstlerische Aktivitäten der darstellenden und bildenden Kunst in dieser Region verantwortlich ist. Und die Musikkneipe Lütt Matten, deren Betreiber seit 18 Jahren Rainer Martens ist.
1957 wurde Rainer im nahen Kirchspiel Garding geboren. Der gelernte Versicherungskaufmann wurde durch seine frühere Freundin zum Gastwirt. Diese träumte von einer eigenen Pizzeria. Als es endlich soweit war, hängte Rainer seinen Job an den Nagel und war fortan "Tellertaxi", wie er seine damalige Tätigkeit als Servicekraft bezeichnet. Dies machte ihm so viel Spaß, dass er beschloss, eine eigene Gastwirtschaft zu betreiben, wo er und andere Musiker auftreten konnten. Die Gelegenheit bot sich, als die angestaubte Kneipe Old Garding ihre Pforten schloss. Da griff Rainer zu und machte die kleine Gaststube zum angesagten Treffpunkt für Musikinteressierte. Und schnell hatte der beliebte und humorvolle Wirt auch sein Stammpublikum zusammen. Die Kneipe hat eine intime Atmosphäre, denn der Raum ist klein und niedrig, wobei der lange Tresen viel Platz einnimmt. An der Decke hängen ausgediente Musikinstrumente.
An jedem Sonnabend gibt es nun Livemusik auf der nur sieben Quadratmeter großen Bühne. "Wer meint, er kann, der darf", ist Rainers Devise. Und so ist der Andrang groß.Die Musiker kommen aus allen Teilen Deutschlands, zuweilen auch aus Europa und noch weiter her. Eintritt wird nicht erhoben, die Musiker spielen "für`n Hut", der in den Pausen herumgeht. Und viele kommen immer wieder, weil es ihnen einfach Spaß macht, an diesem Ort ihre musikalischen Darbietungen einem Publikum zu präsentieren, das immer gut mitgeht und wo der gut gelaunte Rainer für die richtige Stimmung sorgt. Oft ist der Laden zum Bersten voll und die Luft manchmal zum Schneiden. So etwa, wenn wieder mal ein Gastspiel der "Scheißkapelle" ansteht. Dahinter verbergen sich sieben hochkarätige Musiker aus der Umgebung, die ein Potpourri an bekannten Songs in allerbester Manier abliefern. Das ist Entertainment vom Feinsten.
Das eigentliche Highlight all dieser Unternehmungen ist aber die im Sommer an acht aufeinanderfolgenden Dienstagen stattfindende Musikantenbörse. Der ebenfalls in Garding lebende bekannte Musiker Knut Kiesewetter war Namensgeber und Mitinitiator dieser äußerst beliebten Veranstaltung, zu der sich gern auch viele Urlauber aus St. Peter-Ording und Umgebung gesellen. Dann wird es in der Engen Straße richtig voll, wenn dort und in der Nebenstraße auf drei Bühnen, die sich auf Anhängern befinden, sieben Bands und Solisten auftreten und ein vielseitiges Programm bieten. Die "Musikantenbörse" ist so etwas wie ein kleines Reeperbahn-Festival, nur unentgeltlich. Und dann ist die 2700 Seelen zählende Kleinstadt wieder mal für einen Abend der musikalische Nabel der Welt.Am nächsten Morgen ist von all dem nichts mehr zu sehen, alle Spuren sind beseitigt und die bürgerliche Ruhe ist dank der vielen ehrenamtlichen Helfer wiederhergestellt.
Rainer selbst komponiert eingängige Melodien, die man gern mitsingt. Wie etwa sein Schleswig-Holstein-Lied "Zwischen Nordsee und Ostsee". Vor allem der Refrain wird dann vielstimmig mitgesungen, in dem es heißt: "Twischen Nord-und Ostsee liggt unse Land un wi sünd en Volk mit Hart un Verstand. Vun Süden na Norden un jümmers liekut, Sleswig-Holsteen, hier sünd wi to Huus". Erst mit 27 Jahren brachte er sich das Gitarrespielen selbst bei, und mit 40 Jahren schrieb er seinen ersten Song. Bis heute hat er drei CDs veröffentlicht, auf denen er hauptsächlich seine Lebenserfahrungen auf Deutsch und Platt besingt. Er selbst bezeichnet sich als "den singenden Kröger von der Küste" (die Kneipen in Nordfriesland heißen "Krog", der Kneipier dementsprechend "Kröger"). Als ein bekannter Musikmanager auf ihn aufmerksam wurde und ihn groß raus bringen wollte, lehnte der heimatverbundene Musikwirt dankend ab. Denn dann hätte er ja seinen Hafen und sein geliebtes Gaarn, wie Garding auf plattdeutsch heißt, oft verlassen müssen. Deshalb blieb er lieber seinem heimischen Publikum treu, "denn die Gardinger sind für mich ganz besondere Menschen", betont er.Neuerdings nimmt er Gesangsunterricht, "um zu wissen, warum ich singen kann", wie er mit einem Augenzwinkern anmerkt, "denn bisher wusste ich gar nicht, was die Stimmbänder alles so machen und können."
Den Spruch über dem Eingang seiner Kneipe in Garding nimmt der Gas­tronom sehr persönlich: "Geihst in`n Kroog, waarst klook, geihst drumrum, bliffst dumm", steht da geschrieben, "und das stimmt, denn nirgendwo erfährst du so viel vom Leben der anderen wie in der Kneipe", ist Rainer Martens überzeugt.
Immer wieder kreiert er neue Ideen zur Unterhaltung der Gäste, unter denen seit jeher auch viele Touristen sind. Dazu gehört das Weihnachtsliedersingen genauso wie die "Haifischbar" mit maritimer Ausstattung und "schmutzigen Seemannsliedern" wie er schmunzelnd sagt. Schnapszahltage und Pilspreis nach Körpergröße gehören auch dazu. Und der am "Herrentag" (gemeint ist der Feiertag an Christi Himmelfahrt, der sogenannte "Vatertag"), stattfindende "Ei-Renn-Man" Lauf. Daran dürfen nur Männer teilnehmen, die dann mit einem Schokoladenei auf einem Löffel balancierend 120 m weit durch die Enge Straße laufen müssen. Der Schnellste hat gewonnen. Beim ebenfalls jährlich stattfindenden "MoRathon" dürfen dann auch Frauen teilnehmen. Dieser ist nach dem wohlbeleibten Koch Mohammed Bouzidi benannt, genannt Mo. Er hat mal im Überschwang behauptet, er würde die 12 km von seiner Arbeitstätte am Strand von Ording bis nach Garding unter einer Stunde laufen. Darauf wurde gewettet, und er schaffte es natürlich nicht. Aber den Teilnehmern machte es so viel Spaß, dass der Lauf nun zu den alljährlichen Veranstaltungen gehört.
Kürzlich hat Rainer aber den heimatlichen Tresen verlassen und ist in fremde Gefilde aufgebrochen. Damit hat er sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt, wenigstens zum Teil. Nach der Devise "Wenn nicht jetzt, wann dann?" ist er losgezogen, "um in jedem Bundesland einmal "Moin" zu sagen". Dabei ist er gegen Logis und Verpflegung kostenlos aufgetreten. Geschafft hat er es bis zum Bodensee und dabei acht Bundesländer besucht. Dann waren die vier Wochen rum. Im nächsten Jahr will er dann die östlichen Bundesländer aufrollen. Seine Abwesenheit erschien vielen wie eine Ewigkeit. Nun sind alle froh, dass er wieder da ist. Und dass er jetzt seine Gäste mit vielen Geschichten und Anekdoten aus seiner "Wanderzeit" unterhält. Dabei gibt es, wie immer, viel zu snacken und zu lachen.
Und dann gibt es da noch den Traum, "einmal in Amerika plattdeutsche Lieder zu singen." Na, denn man to, aber komm wieder, denn sonst werden die Abende in Garding um einiges dunkler. Und dat geiht gor nich!
www.musik-fuer-garding.de, Mitglieder willkommen, der Jahresbeitrag beträgt 12,78 €
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Aus dem "Achtein":
Wie schön sich gemeinsam mit einem tollen Gitarrenspieler singen läßt, konnte man am 29.6.2007 im Martje-Flohrs-Haus in Garding ganz laut und deutlich hören. Nach gemeinsamer Kaffeetafel wurden mit Rainer Martens viele norddeutsche und Eiderstedter Lieder gesungen. Mit viel Einfühlungsvermögen und spontanem Witz leitete Rainer Martens damit einen bunten Nachmittag ein.

„Dat Amtsblatt“ – Von Udo Rahn zum Konzert am 28. August 2010

Wenn Rainer Martens die Bühne betritt, hat er schon gewonnen, so auch bei seinem Auftritt in der vollbesetzten Gaststätte Zur Nordsee. Seine natürliche, lockere Art, die Sprüche – in Platt – sein Charme – kommen an, faszinieren aufs Neue. Auch die Urlaubsgäste sind rasch mittendrin im Geschehen. Die manchmal etwas eigenwilligen Übersetzungen ins Hochdeutsche lösen spontane Lacher aus. Er ist eben ein waschechter Nordfriese, der in Garding lebende Liedermacher, der in seiner Musikantenkneipe Lütt Matten auch schon einmal eine Session mit musikalischen Freunden hinlegt. „Gut, euch zu sehen, gut, wieder hier zu sein“, so heißt es im eher besinnlichen Auftaktlied von Hannes Wader. Was folgt, ist gute Musik gepaart mit Entertainment pur, und beides macht gute Laune. Lieder von der Küste, den Gebräuchen, dem „good old“ Pharisäer oder von „Lütt Matten“, dem – so Martens – „doofen Hasen“ zwingen zum Mitmachen. Eigene Kompositionen bringt der Lokalmatador auch. „Eine tolle Mischung“, sagt Helmut Reimer aus der Hansestadt Hamburg. Der ist extra einen Tag länger auf dem Eiland geblieben, um endlich einmal den – wie er sagt – „legendären Martens“, von dem er schon viel gehört hat, kennenzulernen. „Schade“, ein oft gehörter Satz nach gut drei Stunden. Keine Sorge: Rainer Martens kommt wieder nach Nordstrand.

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